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Biologielaborant


Einleitung:

Der Beruf des Biologielaboranten ist ein äußerst spannender und vielseitiger Beruf in der Welt der Natur- und Lebenswissenschaften. Hier werden Forschungen über die verschiedensten Lebewesen durchgeführt und neue Erkenntnisse gewonnen. Doch was genau macht ein Biologielaborant und was sind die Voraussetzungen für diesen Beruf?


Geschichte:

Die Geschichte des Berufes als Biologielaborant geht zurück bis ins 19. Jahrhundert, als die Laborforschung immer mehr an Bedeutung gewann. Zu dieser Zeit wurden jedoch eher einfache Experimente durchgeführt und auch die Ausstattung war noch sehr rudimentär. Erst im 20. Jahrhundert wurde der Beruf des Biologielaboranten offiziell anerkannt und spezielle Ausbildungen für diesen Beruf eingeführt.


Bekannte Persönlichkeiten:

Es gibt zahlreiche bekannte Persönlichkeiten, die den Beruf des Biologielaboranten ausüben oder ausgeübt haben. Zu ihnen zählen unter anderem die Nobelpreisträgerin Barbara McClintock, die für ihre Entdeckungen auf dem Gebiet der Genetik bekannt wurde, sowie der Zoologe und Evolutionsbiologe Charles Darwin.


Notwendige Fähigkeiten:

Um als Biologielaborant erfolgreich zu sein, sind gewisse fachliche Fähigkeiten unerlässlich. Dazu zählen ein ausgeprägtes Verständnis für biologische Zusammenhänge, eine gute Hand-Augen-Koordination sowie ein sicheres Händchen im Umgang mit medizinischem und experimentellem Equipment. Auch ein gutes mathematisches Verständnis und die Fähigkeit zum logischen Denken sind für die Durchführung von Versuchen und Auswertungen wichtig.


Förderliche Eigenschaften:

Neben den fachlichen Fähigkeiten spielen auch bestimmte persönliche Eigenschaften eine große Rolle in diesem Beruf. Ein ausgeprägtes Interesse an den Naturwissenschaften und der Forschung ist essentiell, ebenso wie eine hohe Konzentrations- und Ausdauerfähigkeit. Auch Flexibilität und Teamfähigkeit werden im Laboralltag benötigt, da viele Versuche gemeinsam mit anderen Kollegen durchgeführt werden.


Hinderliche Eigenschaften:

Nicht jeder ist für den Beruf als Biologielaborant geeignet. So können beispielsweise Allergien gegen bestimmte Substanzen oder eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen und Dämpfen ein Hindernis darstellen. Auch eine geringe Frustrationstoleranz oder Unaufmerksamkeit können sich negativ auf die Arbeit im Labor auswirken.


Ausbildung und Qualifikation:

Die Ausbildung zum Biologielaboranten erfolgt in der Regel im Rahmen einer 3-jährigen dualen Ausbildung, die sowohl praktische Laborarbeit als auch theoretische Inhalte umfasst. Voraussetzung für die Ausbildung ist in der Regel ein Realschulabschluss oder Abitur. Auch eine Weiterbildung zum/zur Biologietechniker/in oder ein Studium der Biologie sind mögliche Karrierewege für Biologielaboranten.


Aufgaben:

Die Aufgaben eines Biologielaboranten sind vielfältig und abwechslungsreich. Sie reichen von der Vorbereitung und Durchführung von Versuchen über die Auswertung und Dokumentation von Ergebnissen bis hin zur Pflege der Laborausrüstung und dem Bestellen von Materialien. Je nach Schwerpunktbereich können auch die Arbeit mit Tieren oder Pflanzen sowie die Durchführung von mikroskopischen Untersuchungen zu den Aufgaben gehören.


Zukunftsaussichten:

Die Zukunftsaussichten für Biologielaboranten sind insgesamt gut. Da die biologische Forschung stetig weiter voranschreitet, werden auch weiterhin Fachkräfte im Labor benötigt. Auch die Möglichkeiten zur Spezialisierung auf bestimmte Fachgebiete oder die Weiterbildung zum/zur Biologietechniker/in bieten gute Perspektiven.


Fazit:

Der Beruf als Biologielaborant ermöglicht spannende Einblicke in die Welt der Natur- und Lebenswissenschaften und bietet zudem gute Karrieremöglichkeiten. Für die Ausübung dieses Berufes sind sowohl fachliche als auch persönliche Fähigkeiten von großer Bedeutung. Wer neugierig und begeisterungsfähig ist, wird sich in diesem Beruf sicherlich wohlfühlen und erfolgreich sein.