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Kommunikationsdesigner

Kommunikationsdesigner sind Künstler und Gestalter, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, visuelle Kommunikation zu schaffen. Sie sind an vielen Bereichen des täglichen Lebens beteiligt, von Werbung über Verpackungen bis hin zu digitalen Medien. In diesem Text möchte ich näher auf diesen facettenreichen Beruf eingehen und seine Geschichte, Anforderungen, Ausbildungsmöglichkeiten und Zukunftsaussichten betrachten.

Geschichte:

Der Beruf des Kommunikationsdesigners hat eine lange Tradition und ist eng verwoben mit der Entwicklung der modernen Medien. Bereits im 19. Jahrhundert entstanden die ersten Werbeagenturen, in denen Grafiker und Werbefachleute gemeinsam an der Gestaltung von Anzeigen und Plakaten arbeiteten. Mit der Erfindung des Buchdrucks und der zunehmenden Bedeutung von Massenmedien wurde die visuelle Kommunikation immer wichtiger und führte zur Entstehung des Kommunikationsdesigns als eigenständiger Beruf.

Bekannte Persönlichkeiten:

Zu den bekanntesten Persönlichkeiten in diesem Bereich zählen Paul Rand, der als einer der Pioniere des US-amerikanischen Grafikdesigns gilt und für zahlreiche Markenlogos, wie zum Beispiel das von IBM, verantwortlich ist. Auch der deutsche Designer Otl Aicher, der unter anderem das Corporate Design für die Olympischen Spiele in München entwarf, prägte das Kommunikationsdesign maßgeblich.

Notwendige Fähigkeiten:

Der Beruf des Kommunikationsdesigners erfordert ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Kenntnissen. Durch die ständige Weiterentwicklung der Technologien und Medien müssen Kommunikationsdesigner über ein fundiertes Wissen in Bereichen wie Grafikdesign, Typografie, Fotografie, Webdesign und Marketing verfügen. Sie müssen in der Lage sein, komplexe Inhalte und Botschaften visuell ansprechend und verständlich zu vermitteln.

Förderliche Eigenschaften:

Neben den fachlichen Fähigkeiten sind auch bestimmte persönliche Eigenschaften entscheidend für den Erfolg als Kommunikationsdesigner. Kreativität, eine ausgeprägte gestalterische Begabung, ein gutes Gespür für Ästhetik und ein Auge für Details sind unabdingbar. Außerdem ist es wichtig, kommunikativ zu sein, um mit Kunden und Kollegen effektiv zusammenarbeiten zu können.

Hinderliche Eigenschaften:

Ein zu perfektionistisches Naturell und mangelnde Teamfähigkeit können hingegen hinderlich sein. Auch ein fehlendes Interesse an aktuellen Trends und Entwicklungen in der Branche kann sich negativ auswirken.

Ausbildung und Qualifikation:

Um als Kommunikationsdesigner arbeiten zu können, ist in der Regel ein Hochschulstudium im Bereich Design oder Kommunikation erforderlich. Es gibt jedoch auch Ausbildungsberufe, wie den des Mediengestalters oder des Grafikdesigners, die eine praxisnahe Alternative darstellen. Während des Studiums oder der Ausbildung erlernen angehende Kommunikationsdesigner sowohl die künstlerischen als auch die technischen Fertigkeiten, die für diesen Beruf benötigt werden.

Aufgaben:

Die Aufgaben eines Kommunikationsdesigners sind äußerst vielfältig und variieren je nach Arbeitsbereich und Kundenwunsch. Sie reichen von der Gestaltung von Printmedien wie Flyern, Plakaten oder Broschüren bis hin zur Entwicklung von Online-Kampagnen und der Gestaltung von digitalen Medien. Auch das Erarbeiten von Logos und Corporate Designs gehört zu den typischen Aufgaben eines Kommunikationsdesigners.

Zukunftsaussichten:

Die Zukunft des Berufs des Kommunikationsdesigners ist vielversprechend, da die Bedeutung von visueller Kommunikation in Zeiten der digitalen Medien noch weiter zunehmen wird. Auch die Nachfrage nach hochwertigen, individuellen Gestaltungen wird weiter bestehen, was diesen Beruf auch langfristig attraktiv macht.

Fazit:

Insgesamt ist der Beruf des Kommunikationsdesigners ein spannendes und anspruchsvolles Arbeitsfeld, das eine perfekte Kombination aus Kunst und Kommunikation darstellt. Neben einem breiten Spektrum an Fähigkeiten und Kenntnissen sind vor allem Kreativität und ein Gespür für Ästhetik essenziell für eine erfolgreiche Tätigkeit in diesem Bereich. Mit einer fundierten Ausbildung und der Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden, bieten sich gute Zukunftschancen und die Möglichkeit, in verschiedenen Branchen tätig zu sein.


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