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Rettungssanitäter


Einleitung:

Der Beruf des Rettungssanitäters ist ein herausfordernder, aber auch sehr erfüllender Beruf, der Menschen in Not hilft und Leben rettet. In diesem Text werden wir uns näher mit diesem wichtigen Berufszweig auseinandersetzen.


Geschichte:

Die erste organisierte Form der Rettung im Krankheits- und Notfallwesen entstand bereits im 19. Jahrhundert. Als Vorbild für die moderne Notfallmedizin gilt der preußische Militärarzt Johann Friedrich August von Esmarch, der im Jahr 1867 das erste Sanitätsreglement für die Armee entwarf. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Beruf des Rettungssanitäters immer weiter und heute ist er fester Bestandteil des Rettungswesens.


Bekannte Persönlichkeiten:

Zu den bekanntesten Persönlichkeiten im Bereich der Rettungssanitäter gehört zweifellos Florence Nightingale, die als Pionierin der modernen Krankenpflege gilt. Auch der deutsche Notfallmediziner und Gründer des Roten Kreuzes, Rudolf Virchow, hat maßgeblich zur Entwicklung des Rettungswesens beigetragen.


Notwendige Fähigkeiten:

Ein Rettungssanitäter muss ein breites Spektrum an medizinischem Wissen und Fähigkeiten besitzen. Dazu gehören Erste-Hilfe-Kenntnisse, medizinisches Fachwissen über Notfallbehandlungen sowie Kenntnisse über verschiedene Verletzungen und Erkrankungen. Zudem ist es wichtig, gut im Team arbeiten zu können und unter Zeitdruck ruhig zu bleiben.


Förderliche Eigenschaften:

Eine empathische und einfühlsame Art ist in diesem Beruf von großer Bedeutung, da Rettungssanitäter oft in emotionalen und stressigen Situationen arbeiten. Auch körperliche und psychische Belastbarkeit sowie eine hohe Eigeninitiative gehören zu den förderlichen Eigenschaften eines Rettungssanitäters.


Hinderliche Eigenschaften:

Eine eingeschränkte körperliche Fitness oder mangelnde Stressresistenz können hinderlich für diesen Beruf sein. Die Arbeit als Rettungssanitäter erfordert auch eine gewisse Flexibilität, da Schichtdienste und Notfälle oft auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten stattfinden können.


Ausbildung und Qualifikation:

Um als Rettungssanitäter arbeiten zu können, ist eine Ausbildung von 520 Stunden vorgeschrieben. Diese beinhaltet sowohl theoretischen Unterricht als auch praktische Übungen in Krankenhäusern und Rettungswachen. Nach erfolgreichem Abschluss erhält man die staatliche Anerkennung und darf eigenständig Notfalleinsätze durchführen.


Aufgaben:

Zu den Aufgaben eines Rettungssanitäters gehört die Versorgung und Betreuung von Notfallpatienten am Einsatzort, der Transport ins Krankenhaus sowie die Dokumentation der medizinischen Maßnahmen. Auch die Pflege und Wartung des Rettungswagens und medizinischen Geräts gehören zu den Aufgaben.


Zukunftsaussichten:

Aufgrund der ständig steigenden Anzahl von Notfalleinsätzen und der alternden Bevölkerung, werden auch in Zukunft immer mehr Rettungssanitäter benötigt. Zudem gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, beispielsweise zum Notfallsanitäter, die die Karrierechancen erhöhen.


Fazit:

Der Beruf des Rettungssanitäters ist anspruchsvoll, aber auch äußerst wichtig für unsere Gesellschaft. Die hohe Verantwortung und die Möglichkeit, Menschen in Not zu helfen, machen diesen Beruf zu einer erfüllenden und sinnvollen Tätigkeit. Mit den notwendigen Fähigkeiten, einer fundierten Ausbildung und einer hohen Motivation steht einer erfolgreichen Karriere als Rettungssanitäter nichts im Wege.