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Sicherheitsbeauftragter


Einleitung:

Sicherheitsbeauftragte sind aus der heutigen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Sie sind verantwortlich für die Sicherheit von Mitarbeitern, Kunden und Besuchern in Unternehmen, Institutionen oder öffentlichen Einrichtungen. Der Beruf des Sicherheitsbeauftragten erfordert eine hohe Verantwortung und ist oft mit stressigen Situationen verbunden. Doch welche Geschichte hat dieser Beruf und welche Fähigkeiten sind notwendig, um ihn auszuüben? Im Folgenden werden wir uns mit all diesen Fragen auseinandersetzen und einen Blick in die Zukunft werfen.


Geschichte:

Die Entstehung des Berufs des Sicherheitsbeauftragten lässt sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Zu dieser Zeit gab es in Deutschland die ersten Institutionen und Unternehmen, die sich mit der Sicherheit ihrer Mitarbeiter auseinandersetzten. Als Vorläufer des heutigen Sicherheitsbeauftragten galten damals Werkfeuerwehrleute und Betriebssanitäter. Mit der Industrialisierung und dem Wachstum der Unternehmen stieg auch der Bedarf an Sicherheitsmaßnahmen. In den 1970er Jahren etablierte sich der Beruf des Sicherheitsbeauftragten dann endgültig in der Arbeitswelt.


Bekannte Persönlichkeiten:

Zu den bekanntesten Sicherheitsbeauftragten zählen beispielsweise Dr. Gwendolyn Kolb, die als erste Frau in Deutschland den Master in Sicherheitsmanagement erwarb, oder auch der ehemalige deutsche Fußballnationalspieler und heutige Sicherheitsbeauftragte des FC Bayern München, Dietmar Hamann. Sie zeigen, dass dieser Beruf in den unterschiedlichsten Branchen und Bereichen anzutreffen ist.


Notwendige Fähigkeiten:

Eines der wichtigsten Anforderung an einen Sicherheitsbeauftragten ist eine ausgeprägte Risikobewusstsein. Dies beinhaltet die Fähigkeit, Gefahrenpotenziale zu erkennen und präventiv zu handeln. Ein gutes Reaktionsvermögen und eine schnelle Entscheidungsfähigkeit sind ebenfalls von großer Bedeutung, da in Notfällen schnelles und besonnenes Handeln gefragt ist. Außerdem sollte man als Sicherheitsbeauftragter über rechtliche Grundkenntnisse in Arbeits- und Brandschutz verfügen sowie ein gewisses technisches Verständnis aufweisen.


Förderliche Eigenschaften:

Neben den notwendigen Fähigkeiten gibt es auch bestimmte Eigenschaften, die einem Sicherheitsbeauftragten in seinem Beruf besonders helfen können. Dazu zählen unter anderem eine gute Menschenkenntnis, Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit. Auch eine hohe Stressresistenz und Belastbarkeit sind von Vorteil, da der Beruf oft mit herausfordernden Situationen verbunden ist.


Hinderliche Eigenschaften:

Nicht jeder ist für den Beruf als Sicherheitsbeauftragter geeignet. Wer beispielsweise introvertiert ist, sich schwer damit tut, Entscheidungen zu treffen oder unter Panikattacken leidet, wird in diesem Beruf Schwierigkeiten haben. Eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit und Autorität sind auch von Vorteil, da der Sicherheitsbeauftragte oftmals Mitarbeiter anweisen und Anweisungen durchsetzen muss.


Ausbildung und Qualifikation:

Um als Sicherheitsbeauftrager tätig zu werden, gibt es verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten, wie beispielsweise ein Studium im Bereich Sicherheitsmanagement, eine berufliche Ausbildung zum Fachkraft für Schutz und Sicherheit oder eine Fortbildung zum Sicherheitsbeauftragten, die meist nebenberuflich absolviert werden kann. Zudem gibt es eine staatlich anerkannte Prüfung zum Fachkraft für Arbeitssicherheit, die für bestimmte Tätigkeiten im Bereich der Arbeitssicherheit notwendig ist.


Aufgaben:

Die Aufgaben eines Sicherheitsbeauftragten sind vielfältig und hängen in erster Linie von der jeweiligen Branche und dem Tätigkeitsfeld ab. Generell ist er für die Durchführung von Sicherheitskontrollen, die Erstellung von Sicherheitskonzepten, die Schulung und Unterweisung von Mitarbeitern sowie die Planung und Organisation von Evakuierungs- und Notfallmaßnahmen zuständig. Weiterhin überwacht er die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und ist Ansprechpartner bei sicherheitsrelevanten Fragen.


Zukunftsaussichten:

Die Zukunftsaussichten für Sicherheitsbeauftragte sind positiv, da die Sicherheit am Arbeitsplatz immer wichtiger wird und die Anforderungen an Arbeitgeber in Bezug auf Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz stetig steigen. Eine ständige Weiterbildung und Qualifikation ist jedoch notwendig, um den steigenden Anforderungen an einen Sicherheitsbeauftragten gerecht zu werden und sich auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten.


Fazit:

Der Beruf des Sicherheitsbeauftragen ist ein verantwortungsvoller und herausfordernder Beruf, der ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Eigenschaften erfordert. Durch eine fundierte Ausbildung und ständige Weiterbildung kann man in diesem Beruf erfolgreich werden und einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit in der Arbeitswelt leisten. Die Zukunftsaussichten sind vielversprechend und bieten gute Karrieremöglichkeiten.