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Softwaretester


Einleitung:

Der Beruf des Softwaretesters ist in der heutigen Zeit unerlässlich geworden. Mit der rasanten Entwicklung der Technologie und der ständigen Verbesserung von Software, ist es von großer Bedeutung, Fehler und Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Doch was genau sind die Aufgaben eines Softwaretesters und wie sieht der Berufsalltag aus?


Geschichte:

Die Wurzeln des Softwaretestens reichen bis in die Anfänge der Computertechnik zurück. Schon in den 1960er Jahren erkannte man die Notwendigkeit, Programme systematisch zu überprüfen. In den folgenden Jahrzehnten wurden immer spezifischere Anforderungen an das Testen gestellt und es entwickelte sich zu einem eigenständigen Berufsfeld.


Bekannte Persönlichkeiten:

Zu den bekanntesten Persönlichkeiten im Bereich des Softwaretestens zählt James Bach, der als einer der Pioniere des explorativen Testens gilt. Auch der amerikanische Informatiker und Autor Cem Kaner hat durch seine Veröffentlichungen zum Thema Testen und Qualitätssicherung einen großen Beitrag zur Weiterentwicklung dieses Berufsfelds geleistet.


Notwendige Fähigkeiten:

Um als Softwaretester erfolgreich zu sein, sind ein breites technisches Verständnis und umfassende Kenntnisse über die Funktionsweise von Software unerlässlich. Auch sollten Tester ein gutes analytisches Denkvermögen und ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein mitbringen. Sie müssen in der Lage sein, komplexe Zusammenhänge zu erfassen und Fehler systematisch zu identifizieren.


Förderliche Eigenschaften:

Neben den fachlichen Fähigkeiten sind auch bestimmte Eigenschaften förderlich für den Beruf des Softwaretesters. Dazu zählen eine hohe Lernbereitschaft, eine ausgeprägte Teamfähigkeit und die Fähigkeit, sich schnell in neue Einsatzgebiete einzuarbeiten. Auch Flexibilität und eine gewisse Kreativität sind von Vorteil, um immer wieder neue Lösungsansätze zu finden.


Hinderliche Eigenschaften:

Einige Eigenschaften können jedoch hinderlich für den Beruf des Softwaretesters sein. Dazu gehören z.B. Perfektionismus und Detailversessenheit, die dazu führen können, dass Tester zu viel Zeit in die Recherche einzelner Fehler investieren. Auch eine geringe Frustrationstoleranz und ein mangelndes Verständnis für die Arbeit im Team können die Effektivität beeinträchtigen.


Ausbildung und Qualifikation:

Für den Beruf des Softwaretesters gibt es keine klaren Ausbildungswege. Oftmals werden Kenntnisse im Bereich Informatik oder Softwareentwicklung vorausgesetzt. Eine Ausbildung oder ein Studium im IT-Bereich kann daher von Vorteil sein. Auch Weiterbildungen und Zertifikate im Bereich des Testens können die Karrierechancen verbessern.


Aufgaben:

Die Hauptaufgabe eines Softwaretesters besteht darin, Fehler und Schwachstellen in der Softwareentwicklung zu identifizieren und zu dokumentieren. Dabei arbeiten sie eng mit Softwareentwicklern und anderen Abteilungen zusammen, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Hierfür nutzen sie verschiedene Testmethoden und Tools, um die Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit der Software zu überprüfen.


Zukunftsaussichten:

Aufgrund der ständigen Weiterentwicklung von Software ist die Nachfrage nach qualifizierten Testern stetig steigend. Auch die immer komplexer werdenden Anforderungen an Software und die zunehmende Vernetzung von Systemen sorgen für weiteres Wachstum in diesem Berufsfeld. Eine Spezialisierung auf bestimmte Testbereiche, z.B. Mobile oder Security Testing, kann zudem zu besseren Karriereaussichten führen.


Fazit:

Der Beruf des Softwaretesters ist anspruchsvoll und erfordert ein hohes Maß an technischem Wissen und analytischem Denken. Doch die ständige Weiterentwicklung von Software und die hohe Nachfrage nach qualifizierten Testern machen diesen Beruf zu einem vielversprechenden und spannenden Karriereweg. Mit den richtigen Fähigkeiten und Eigenschaften kann man als Softwaretester einen wertvollen Beitrag zur Qualitätssicherung von Software leisten und somit maßgeblich zum Erfolg von Unternehmen beitragen.