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Raumausstatter


Einleitung:

Der Beruf des Raumausstatters vereint Kreativität, handwerkliches Geschick und eine gewisse Affinität für Ästhetik und Design. Doch was genau macht eigentlich ein Raumausstatter und welche Voraussetzungen braucht man für diesen Beruf?


Geschichte:

Der Beruf des Raumausstatters hat eine lange Tradition und reicht bis ins Mittelalter zurück. Damals waren die sogenannten Wand- und Kürschnermeister für die Gestaltung von Innenräumen zuständig. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Beruf weiter und umfasst heute neben der Wandgestaltung auch die Auswahl und Anbringung von Bodenbelägen, Vorhängen, Polsterstoffen und weiteren textilen Elementen.


Bekannte Persönlichkeiten:

Ein bekannter Raumausstatter ist zum Beispiel der Deutsche Jan Showers, der auch international erfolgreich ist und unter anderem schon für Prominente wie Oprah Winfrey oder Vanessa Redgrave gearbeitet hat. Auch die deutschen Designerinnen Sarah Van Peteghem und Holly Becker sind bekannte Namen in der Branche und haben sich mit ihrem Blog "Decor8" einen Namen gemacht.


Notwendige Fähigkeiten:

Um als Raumausstatter erfolgreich zu arbeiten, sind handwerkliches Geschick, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis unerlässlich. Auch künstlerisches Talent und ein gutes Gespür für Farben, Materialien und Proportionen sind von Vorteil.


Förderliche Eigenschaften:

Da der Beruf des Raumausstatters oft auch im direkten Kontakt mit Kunden ausgeübt wird, sind Kommunikationsfähigkeit, Beratungskompetenz und eine offene, freundliche Art wichtig. Zudem sollte man als Raumausstatter flexibel und kreativ sein, um individuelle Kundenwünsche umsetzen zu können.


Hinderliche Eigenschaften:

Wer sich für den Beruf des Raumausstatters entscheidet, sollte keine Angst vor körperlicher Arbeit haben. Auch ein gewisses Maß an Geduld und Durchhaltevermögen ist erforderlich, da einige Aufgaben, wie das Verlegen von Bodenbelägen, zeitaufwändig sein können.


Ausbildung und Qualifikation:

Um als Raumausstatter tätig zu werden, ist eine abgeschlossene Berufsausbildung notwendig. Diese dauert in der Regel drei Jahre und wird in Handwerksbetrieben oder in Berufsschulen angeboten. Eine wichtige Voraussetzung für die Ausbildung ist ein Hauptschulabschluss.


Aufgaben:

Ein Raumausstatter arbeitet vorwiegend im Bereich der Raumgestaltung und -ausstattung. Dazu gehören unter anderem das Tapezieren, Streichen, Verlegen von Bodenbelägen, Anbringen von Deckenverkleidungen und das Anfertigen von Gardinen und Vorhängen. Auch die Beratung und Betreuung von Kunden und die Erstellung von individuellen Einrichtungskonzepten gehören zu den Aufgaben.


Zukunftsaussichten:

Die Zukunftsaussichten für den Beruf des Raumausstatters sind gut, da die Nachfrage nach individueller und hochwertiger Raumgestaltung weiterhin steigt. Auch die Digitalisierung ermöglicht es, virtuell Räume zu gestalten und Kundenwünsche direkt am Bildschirm umzusetzen.


Fazit:

Der Beruf des Raumausstatters bietet eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit viel Gestaltungsfreiheit und der Möglichkeit, mit verschiedenen Materialien und Farben zu arbeiten. Wer seine Liebe zur Inneneinrichtung und sein handwerkliches Geschick kombinieren möchte, findet in diesem Beruf eine erfüllende Aufgabe.