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Verkehrskontrolleur


Einleitung:

Der Beruf des Verkehrskontrolleurs gehört zu den verantwortungsvollen und oft auch unpopulären Berufen in unserer Gesellschaft. Er ist dafür zuständig, die Einhaltung von Verkehrsregeln und -vorschriften zu überwachen und für die Sicherheit auf Straßen und Wegen zu sorgen.


Geschichte:

Die Geschichte des Verkehrskontrolleurs reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als durch die wachsende Industrialisierung immer mehr Menschen begannen, mit der Bahn zu reisen. Damals waren es vor allem Schaffner, die die Fahrscheine kontrollierten und für die Sicherheit in den Zügen sorgten. Mit der Entwicklung des Automobils und der stetig steigenden Anzahl von Fahrzeugen auf den Straßen wurde der Beruf des Verkehrskontrolleurs auch im Straßenverkehr immer wichtiger.


Bekannte Persönlichkeiten:

Eine bekannte Persönlichkeit, die als Verkehrskontrolleurin tätig war, ist die deutsche Schriftstellerin und Politikerin Petra Kelly. Sie übte diesen Beruf in den 70er Jahren aus, bevor sie sich für die Grünen engagierte. Auch der frühere Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, war als Verkehrskontrolleur aktiv, bevor er in die Politik ging.


Notwendige Fähigkeiten:

Um als Verkehrskontrolleur arbeiten zu können, sind fundierte Kenntnisse über Verkehrsvorschriften und technisches Verständnis von Fahrzeugen unabdingbar. Zudem sind ein gutes Auge und eine schnelle Auffassungsgabe von Vorteil, um verdächtige Verhaltensweisen im Straßenverkehr zu erkennen. Da Verkehrskontrolleure häufig auch im Team arbeiten, sind Teamfähigkeit und Kommunikationskompetenz ebenfalls wichtige Eigenschaften.


Förderliche Eigenschaften:

Zu den förderlichen Eigenschaften eines Verkehrskontrolleurs zählen ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein und Durchsetzungsvermögen. Auch hohe Belastbarkeit und Fingerspitzengefühl im Umgang mit Verkehrssündern sind von Vorteil.


Hinderliche Eigenschaften:

Hinderlich können hingegen mangelnde Empathie und ein hoher Gerechtigkeitssinn sein, da Verkehrskontrolleure oft unpopuläre Maßnahmen wie Bußgelder oder Fahrverbote verhängen müssen.


Ausbildung und Qualifikation:

Um als Verkehrskontrolleur zu arbeiten, ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung als Polizeibeamter oder eine vergleichbare Ausbildung im öffentlichen Dienst erforderlich. Zusätzlich sind gute Kenntnisse in Rechtsvorschriften und eine erfolgreiche Teilnahme an spezifischen Fortbildungen notwendig.


Aufgaben:

Zu den Aufgaben eines Verkehrskontrolleurs gehört in erster Linie die Überwachung des fließenden und ruhenden Verkehrs, um Verstöße gegen Verkehrsvorschriften aufzudecken und zu ahnden. Dabei führen sie zum Beispiel Geschwindigkeitskontrollen durch, überwachen die Einhaltung von Abstandsregeln oder kontrollieren die Ladung von LKW-Fahrern. Sie sind auch in Unfallaufnahmen und Verkehrsunfallanalyse tätig und nehmen somit eine wichtige Rolle bei der Aufklärung von Verkehrsunfällen ein.


Zukunftsaussichten:

Die Zukunftsaussichten für Verkehrskontrolleure sind tendenziell gut, da die Verkehrssicherheit immer weiter verbessert werden soll und somit weiterhin ein hoher Bedarf an Kontrollen besteht. Auch die zunehmende Digitalisierung und Technologisierung im Bereich Verkehr bietet neue Möglichkeiten für Verkehrskontrolleure, um ihre Arbeit effektiver zu gestalten.


Fazit:

Der Beruf des Verkehrskontrolleurs erfordert nicht nur ein fundiertes Fachwissen, sondern auch eine hohe Flexibilität und Belastbarkeit. Die Arbeit als Verkehrskontrolleur ist zwar anspruchsvoll und mitunter unangenehm, leistet jedoch einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf Straßen und Wegen. Für Menschen, die sich für Verkehrsregeln und die Durchsetzung von Rechtsvorschriften begeistern, kann der Beruf des Verkehrskontrolleurs eine erfüllende und spannende Tätigkeit sein.